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1. Etappe von Bozen nach Mezzocorona
Der erste Tag führte über St. Michael und den Passo Mendola in den ersten Etappenort nach Mezzocorona im Etschtal. In Bozen war es nicht so heiß wie befürchtet, so dass die Fahrt zum Mendel, teilweise im Schatten, recht angenehm war. Wir kamen aber dann doch noch ganz schön ins Schwitzen. Auf der Abfahrt von Cles nach Mezzocorona war sehr viel Rückreiseverkehr der Wochenendausflügler aus Madonna di Campiglio und dem Tonale, zudem blies ein starker Gegenwind. Zum Abendessen ging es in eine Agritur (Maso Camorz). Ausgezeichnete Küche, sehr zu empfehlen, Voranmeldung empfiehlt sich. Besonders zu erwähnen, ist das Risotto mit Tartufo als Primo, aber auch die anderen Speisen waren alle fantastisch. Nach dem Essen wurde noch eine Auswahl hauseigener Grappe an den Tisch gestellt die das feine Menue abrundeten.
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78 km, 1270 Höhenmeter
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2. Etappe von Mezzocorona nach Fiera di Primiero
Auf der zweiten Etappe ging es aus dem Etschtal ständig ansteigend durch das Cembratal nach Cavalese in das Val di Fiemme. Weiter durch grüne Taleinschnitte über Pedrazzo auf das Dach der zweiten Etappe, den Passo Rolle. Nach einer langen, rasanten Abfahrt war das Ziel Fiera di Primiero erreicht.
Besonderer Erwähnung bedarf ein mehr als 2 km langer Straßentunnel vor Predazzo - ein wahrer Höllenschlund. Nachdem wir eingefahren waren, gab es kein Zurück, Umkehren wäre in der Gruppe nicht organisierbar gewesen. Gleich zu Beginn wird man von tosendem Gebläselärm empfangen, und als sich dieser Lärm nach langer und banger Fahrt wiederholt, hat man es bald geschafft. Die Passage ist nicht zur Nachahmung empfohlen, unbedingt umfahren!
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116 km, 2180 Höhenmeter
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3. Etappe von Fiera di Primiero nach Selva di Cadore
Giro d’Italia Feeling kam am nächsten Tag auf. Auf den Spuren des diesjährigen Giro führte die Tour über den Passo di Cereda nach Agordo. Die Weiterfahrt auf den Passo Duran wurde durch Regengüsse vereitelt. Auf nassen Straßen ging es über Caprile hinauf nach Selva di Cadore. Bereits am Abend war die Sicht wieder frei auf den Monte Pelmo und die umliegenden Dolomitengipfel.
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65 km, 1660 Höhenmeter
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4. Etappe von Selva di Cadore nach Toblach
Über Passo Falzarego, Cortina d`Ampezzo, Passo Tre Croci führte die Route dann an den Misurinasee am Fuße der Drei Zinnen. Nach einer Mittagsrast am See wurden die restlichen, sehr anstrengen Kilometer über Auronzo, Passo S. Antonio und Croce di Comelico nach Toblach im Pustertal von einem Teil der Mannschaft in Angriff genommen. Der andere Teil zog es vor den kürzeren Weg vorbei am Lac di Landra nach Toblach zu fahren. Im Hotel wieder vereint, klang der Abend bei gutem Essen und musikalischer Umrahmung aus. Als dann italienische Soldaten mit den einheimischen Musikanten am Klavier jammen, greift Werner zur Teufelsgeige ....
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125 km, 2810 Höhenmeter
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5. Etappe von Toblach nach Pedraces
Von Toblach wurde am nächsten Tag Cortina d`Ampezzo angesteuert. Einsetzender Regen und aufkommende Kälte zwangen zu einer Routenänderung. Der Passo Giau wurde ausgelassen und es ging über den Falzarego, hinauf zum Passo Valparola und schnell und im Schnürlregen hinab in das Quartier nach Pedraces im Alta Badia. Wieder war der Trockenkeller heißbegehrt. In der Ustaria Posta versteht man es bestens, die Radler mit dem zu versorgen, was sie wirklich brauchen - Eduard Tavella, der Wirt und sein Sohn Igor sind ja selbst (Extrem-)Radler.
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67 km, 1340 Höhenmeter
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6. Etappe: die große Sella Ronda
Der Freitag bescherte herrlichen Sonnenschein. Die Dolomiten waren bis auf 1800 m herunter weiß überzogen. Dem kühlen Start folgte ein 17 km langer, schweißtreibender Anstieg auf den Passo Valparola. Von hier eine rasante Abfahrt den Passo Falzarego hinab und hinauf nach Arabba. Von Arabba aus wurde die klassische Sella Runde über Pordoi - Sella - und Grödnerjoch in Angriff genommen. Ein Teil der Mannschaft kürzte über den Passo Campolongo ab, von wo es dann über Corvara direkt in das Etappenziel in Pedraces hinabgeht. Nachdem Andrea und Anna am Abend wieder für unser leibliches Wohl gesorgt hatten (einige waren nach der Lasagne schon satt, das war erst die Vorspeise) konnte der Abend nach der traditionellen Trikotverleihung gemütlich ausklingen.
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90 km, 2450 Höhenmeter
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7. Etappe von Pedraces zurück nach Bozen
Der Kreis nach Bozen schloß sich dann als es am siebten Tag über Corvara, das Grödner Joch, St. Ulrich, den Panider Sattel vorbei an Kastelruth und einer rauschenden Abfahrt in das Eisacktal ging. Die letzten Kilometer hinein nach Bozen spulten alle genußvoll ab. Im Weingut Malojer, unserem Stützpunkt, bot sich noch die Gelegenheit bei einem Glaserl Roten die abgelaufene Woche in Gedanken zusammenzufassen.
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73 km, 1340 Höhenmeter
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