Nomen ist Omen haben wir gedacht, als der Quartiername in Haldenwang angekündigt wurde. Unser Guide für das Wochenende, Peter Ilmer, hatte das "Hotel – Höhenblick" als Start – Ziel – und Unterkunftsort ausgewählt.Samstag, 16. Juni
Beim Briefing für die Samstagstour verriet uns der Ausblick, dass es sehr wellig werden würde.
Peter, der an beiden Tagen traumhafte Nebenstrecken ausgekundet hatte, stellte die Route vor, als Portpourri aus "uphill work and downhill fun".
Es wurden satte 88 Kilometer mit 1200 Höhenmetern. Als Belohnung gab es herrliche Ausblicke auf die Lechtaler – Thannheimer – und Allgäuer Berge und einige schöne Seen. Über Eschach, Kreuzthal führte die Strecke in den Landkreis Ravensburg zum Wendedpunkt nach Leutkirch. Flott zurück fuhr die Gruppe über Frauenzell zum höchsten Punkt der Tour bei der Wallfahrtskirche Gschnaidt. Die besinnliche Einkehr gab Zeit zum Luft holen, bevor es rasant nach Lauben ging.
Rasant deshalb, weil bei Hanni und Peter Ilmer, Leberkäs, frische Brezen und ein Bierchen auf uns warteten. Die Pause hatten alle herbeigesehnt und bei bester Laune genossen. Mit einem Strauß Rosen und einem hochprozentigen Lechwasser als Dankeschön verabschiedeten wir uns und kurbelten zum "Hotel – Höhenblick" nach Haldenwang. Dass einem gelungenen Rennradtag ein zünftiger Abend folgt, ist wohl klar.
Die "Flackmass" kreist...
Sonntag, 17. Juni
Die Sonntagstour führte über Kempten Richtung Grünten – Burgberg – Immenstadt - nach Missen. Im Alpinradler Stammquartier dem "Schäfflerbräu" gab es einen kurzen Boxenstopp. 
Flach ging es weiter über Sibratshofen – Weitnau zum letzten, hochprozentigen Hammer, hinauf nach Hellengerst. Nach einer kurzen Abfahrt kam die Erholung im Biergarten "Waldhäusle" in Helen sehr gelegen. Die Reststrecke zurück nach Haldenwang war dann reine, allerdings schweißtreibende, Formsache. Nach 102 Kilometer und 820 Höhenmetern kamen alle heil am Zielort an. Auch bei der Sonntagstour gab es immer wieder herrliche Ausblicke in die Weiten der Allgäuer Berge. Nach zwei Tourentagen, mit Sonnenschein pur, traumhaften Strecken, keinerlei Pannen, verabschiedeten wir uns mit einem Dankeschön an Hanni und Peter Ilmer und einem Servus – wir kommen wieder – aus dem Oberallgäu. 
Für die Statistik sei noch vermerkt: 190 Kilometer, 2020 Höhenmeter in anspruchsvollem Gelände.
Text und Bilder: Werner Mayershofer